Hereditäre Ataxie (HA)
LABOKLIN Leistungs-ID: 8449
Die erbliche (hereditäre) Ataxie führt bei betroffenen Hunden zu einer sich stetig verschlimmernden Störung des Bewegungsapparates. Verursacht wird die angeborene Erkrankung durch eine Mutation im RAB24-Gen. Erste Anzeichen sind leichte Koordinationsschwierigkeiten und Gleichgewichtsprobleme sowie unregelmäßiges Zittern. Im weiteren Verlauf intensivieren sich die Symptome bis hin zu schweren Laufstörungen. Der Zeitpunkt des ersten Auftretens der klinischen Symptome variiert von etwa 6 Monaten bis zu 4 Jahren. Beim Norwegischen Elchhund treten erste Symptome bereits im Alter von 4 Wochen auf. Die Welpen rutschten leicht auf dem Boden aus, fielen gelegentlich um und hatten eine für die Rasse untypische hängende Rute. Als ursächliche Mutation konnte eine Deletion im HACE1-Gen identifiziert werden.
Methode | Taqman SNP-Assay (Bobtail, Gordon Setter); Sequenzierung (Australian Shepherd, Miniature American Shepherd, Norwegischer Buhund, Norwegischer Elchhund) |
Rasse | Australian Shepherd, Bobtail, Gordon Setter, Miniature American Shepherd, Norwegischer Buhund, Norwegischer Elchhund |
Erbgang | autosomal-rezessiv |
Dauer | 3-5 Werktage nach Erhalt der Probe (Bobtail, Gordon Setter); 1-2 Wochen nach Erhalt der Probe (Australian Shepherd, Miniature American Shepherd, Norwegischer Buhund, Norwegischer Elchhund) |