Kompetenz durch Kooperation

Neben der Analytik als klassischer Labor-Dienstleistung spielen im Gesamtkonzept von LABOKLIN die Felder Beratung, Service und Kommunikation eine wichtige Rolle. Bekannt und beliebt in den Tierarztpraxen sind Info-Schriften der Reihe Rat & Tat, die seit 1996 Tierbesitzer über die wichtigsten Erkrankungen ihrer Lieblinge informieren und so dem Tierarzt helfen, seine Klienten zu binden. Außerdem kommen sie natürlich auch den Patienten selbst zugute, denn auch der Patientenbesitzer soll mitdenken, Anzeichen von Erkrankungen erkennen und rechtzeitig zum Tierarzt gehen. Die Reihe wird laufend ergänzt und fortgefährt und nicht nur das: sie regte auch so manches andere Labor zu etwas Ähnlichem an… LABOKLIN kommuniziert natürlich auch direkt mit den Tierärzten. Gegenstück zu Rat & Tat ist der Ärzte-Service LABOKLIN aktuell.
Darüber hinaus sind die Mitarbeiter von LABOKLIN regelmäßig auf Fortbildungsveranstaltungen für Tierärzte und Tierarzthelferinnen präsent. Warum schult man als Vertreter eines großen Labors, das doch von Untersuchungen für Tierärzte lebt, die Kunden? Elisabeth Müller hat keine Angst, dass sie dadurch weniger zu tun haben könnte: “Im Gegenteil – der Appetit kommt beim Essen. Wer die Möglichkeiten eines modernen Labors nicht kennt, schickt auch nichts zur Untersuchung weg. Und nur der über Labormedizin informierte Tierarzt erkennt den Punkt, wo es aus Kosten- oder Sachgründen sinnvoller ist, ein Speziallabor in Anspruch zu nehmen, statt in der Praxis zu untersuchen. Es gibt aber durchaus Parameter, die als Inhouse-Test konzipiert sind und in der Praxis vor Ort mit hervorragender Qualität bestimmt werden können.”

Die Geschäftsführerin sieht allerdings auch, dass sich viele Tierarztpraxen unter Zugzwang setzen lassen, wenn sie anbieten, einen Labortest innerhalb von Minuten zu machen und dem Klienten umgehend das Ergebnis mitzuteilen: “Der Tierarzt lässt sich dadurch oft zwingen, seine Diagnose innerhalb von Minuten fertig zu haben. In vielen Fällen spricht doch nichts dagegen, die Probe wegzuschicken und dem Klienten nach zwei Tagen das Ergebnis mitzuteilen. Das hat für den Tierarzt den Vorteil, dass er Zeit gewinnt, um die Diagnose noch einmal zu überdenken, vielleicht etwas nachzulesen oder mit einem Kollegen zu besprechen, wenn einmal nicht alle Befunde so gut zusammenpassen.” Die LABOKLIN-Leute vertreten die Ansicht, dass ein gesunder Mix aus eigenem und dem externen Großlabor den Klienten am besten die Kompetenz des Tierarztes vermittelt. Der Tierarzt kann demonstrieren, dass er eine gewisse Anzahl von Untersuchungen in der Praxis gut durchführen kann, aber dass er genau so gut in anderen Fällen die weitergehenden Möglichkeiten des Großlabors im Rücken hat. Jeder Patientenbesitzer versteht das viel besser als wenn jemand alles allein können will.