Myotonia congenita
LABOKLIN Leistungs-ID: 8022
Myotonia congenita ist eine Krankheit, die die Skelettmuskulatur betrifft. Verursacht wird sie von einer Genmutation, die die Funktion der Chlorid-Kanäle beeinflusst und die entgegen vorheriger Annahmen autosomal-rezessiv vererbt wird. Symptome der Krankheit sind vor allem ein steifer, staksiger Gang, der sich allerdings durch Übung wieder verbessern lässt. Oft werden Schwierigkeiten beim Schlucken, ebenso wie übermäßiges Speicheln beobachtet. Alle betroffenen Zwergschnauzer zeigten eine abnorme Bezahnung und einen Überbiss, in manchen Fällen auch abnormes Bellen. Für andere Hunderassen und andere Spezies ist dies kein typisches Krankheitsbild.
Methode | TaqMan SNP Assay (Zwergchnauzer); Sequenzierung (Australian Cattle Dog, Border Collie, Labrador Retriever) |
Rasse | Australian Cattle Dog, Border Collie, Labrador Retriever, Zwergschnauzer |
Erbgang | autosomal-rezessiv |
Dauer | 3 - 5 Werktage nach Erhalt der Probe (Zwergchnauzer); 1 - 2 Wochen nach Erhalt der Probe (Australian Cattle Dog, Border Collie, Labrador Retriever) |