siehe auch    =>      Lungenwurmprofil Katze (Leistung 8790)

Aelurostrongylus abstrusus kann auch mittels Auswanderungsverfahren nachgewiesen werden.

Allgemeine Informationen

Die 0,5 bis 1,5 cm großen Adulten leben in Bronchiolen und Alveolen von Katzen und Wildfeliden. Sie entlassen Eier in die Alveolen und Terminalbronchioli. Dort schlüpfen die Larven, die durch Husten in den Pharynx gelangen, geschluckt und mit den Faeces ausgeschieden werden. Zwischenwirte sind verschiedene Schnecken, in denen die Entwicklung zur infektiösen L3-Larve erfolgt. Transportwirte wie beispielsweise Mäuse und Ratten, aber auch Vögel, Amphibien und Reptilien spielen eine wichtige epidemiologische Rolle. In der Katze erreichen die L3-Larven nach Verzehr des Zwischen- oder Transportwirts auf dem Lymph- und Blutweg die Lunge. In der Regel hält die Ei- bzw. Larvenproduktion für 5 – 6 Monate an, anschließend ist die Infektion selbstlimitierend und die Katze bleibt immun gegenüber erneuten Infektionen mit L3. Daher sind v. a. Jungtiere oder immunsupprimierte Katzen betroffen. Lungenwurminfektionen können asymptomatisch verlaufen, Nachweise von Lungenwurmlarven sind häufig Zufallsbefunde bei routinemäßigen, koproskopischen Untersuchungen. Daneben sind milde bis schwerwiegende respiratorische Symptome möglich, dazu zählen v. a. Husten, Nasenausfluss, Tachypnoe, Dyspnoe. Jungtiere sind häufiger betroffen und erkranken meist schwerer.