Allgemeine Information

Der große Leberegel parasitiert in den Gallengängen verschiedener Säugetiere. Die Eier werden mit dem Kot ausgeschieden und durchlaufen einen Entwicklungszyklus, bei dem die Zwergschlammschnecke als Zwischenwirt dient. Die Metazerkarien werden anschließend vom Endwirt aufgenommen. Dort durchdringen sie die Darmwand, wandern durch die Leber und erreichen die Gallengänge, in denen sie sich zu erwachsenen Leberegeln entwickeln. Beim Pferd ist ein Befall selten, Risikofaktoren sind Haltung auf feuchten Weiden oder Zugang zu natürlichem Gewässer, v. a. bei Mischbeweidung mit Schafen oder Rindern. Oft verläuft die Infektion symptomlos. Folgende Symptome werden mit einem Leberegelbefall in Verbindung gebracht: Durchfall, Apathie, Anorexie, Abmagerung, Leistungsschwäche. Eine erhöhte Leberenzymaktivität ist möglich.

 

* Partnerlabor