Equine maligne Hyperthermie (EMH)

LABOKLIN Leistungs-ID: 8160

Die Equine Maligne Hyperthermie (EMH) wurde bisher bei elf Quarter Horses nachgewiesen. Die klinischen Zeichen stellten sich nach Halothan-Narkose oder Succinylcholin- Injektion ein und bestanden aus Hyperthermie (> 40°C) und einer metabolischen Azidose. Die Tiere zeigten generalisierte Krämpfe der Skelettmuskulatur, nachfolgend Herzrhythmusstörungen und Nierenfunktionsbeeinträchtigungen. Alle elf Quarter Horses waren heterozygot für eine Mutation im Exon 46 des Ryanodin Rezeptor-Gens der Skelettmuskulatur, d. h. die EMH folgt einem autosomal dominanten Erbgang. Bei Pferden mit EMH kann eine PSSM-Symptomatik verstärkt werden.

Methode

TaqMan SNP-Assay

Rasse

Appaloosa, Paint Horse, Quarab, Quarter Horse, Quarter Pony

Erbgang

autosomal-dominant

Dauer

3 - 5 Werktage