Androgeninsensitivitätssyndrom (AR1)

LABOKLIN Leistungs-ID: 8248

Das Geschlecht bei Säugetieren wird durch die Chromosomen X und Y bestimmt. Sie sind verantwortlich für zahlreiche Faktoren, die für die Ausprägung der Geschlechtsmerkmale bestimmend sind. Die Rolle von Androgenen ist von entscheidender Bedeutung für die normale männliche Geschlechtsdifferenzierung. Die intrazelluläre androgene Wirkung wird durch den Androgen-Rezeptor (AR) vermittelt. Wenn seine Funktion beeinträchtigt ist, kann die Körperzelle nicht auf das Androgen reagieren. Dies führt dies zu einer Vielzahl von Syndromen mit schweren klinischen Konsequenzen, insbesondere dem Androgeninsensitivitätssyndrom (AIS): XY- (genetisch männliche) Pferden zeigen einen weiblichen Phänotyp (weibliche äußeren Genitalien) und haben innenliegende Hoden. Diese Pferde zeigen häufig Hengstmanieren, sind aber nicht fortpflanzungsfähig.

Methode

Sequenzierung

Rasse

Quarab, Quarter Horse, Quarter Pony

Erbgang

X-chromosomal-rezessiv

Dauer

1 - 2 Wochen nach Erhalt der Probe