GLDH (Glutamatdehydrogenase)

LABOKLIN Leistungs-ID: 10


Material

Serum oder EDTA-Plasma oder Heparin-Plasma 0,5 ml

Methode

photometrisch

Dauer

1 Tag

Anmerkung

  • Das Enzym ist leberspezifisch und mitochondrial gelegen. Erhöhungen deuten auf gravierende Zellschäden und nekrobiotische Prozesse besonders im zentrolobulären Bereich hin. Erhöhte Spiegel bei nur mäßig veränderten ALT-Werten sprechen für chronische Leberentzündungen.
  • Hund: Isolierte Werte sind ohne diagnostische Aussagekraft. Eine geringe GLDH-Erhöhung und ein deutlicherer Anstieg der Transaminasen weisen auf eine akute Lebererkrankung hin. Das gegensätzliche Verhältnis der Enzymaktivitäten lässt auf die chronische Form schließen.
  • Rind: Werte sind abhängig vom Laktationsstand.
  • Kaninchen: GLDH ist das sensitivste Leberenzym – ein Akutparameter (akute Hepatopathie mit zentrolobulärer Schädigung; starke Aktivitätssteigerung bei Anorexie, Intoxikation.