MainPost | Fränkischer Tag | 01.07.2025
LABOKLIN zum vierten Mal ausgezeichnet
Bad Kissingen – Glückwünsche für die Innovationsschmiede: Ranga Yogeshwar gratulierte der Laboklin Labor für Klinische Diagnostik GmbH & Co. KG aus Bad Kissingen zu ihrem Erfolg bei Top 100. Die Preisverleihung im Rahmen des Deutschen Mittelstands-Summits fand am Freitag, 27. Juni, in Mainz für alle Mittelständler statt, die am Jahresanfang mit dem Top-100-Siegel ausgezeichnet worden sind. Der Wissenschaftsjournalist begleitete den zum 32. Mal ausgetragenen Innovationswettbewerb als Mentor. In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren beeindruckte Laboklin in der Größenklasse C (über 200 Mitarbeiter in Deutschland) besonders in der Kategorie Innovationsklima. Das Unternehmen gehört bereits zum vierten Mal zu den Top-Innovatoren, heißt es in einer Pressemitteilung.
In dem anlässlich der Auszeichnung veröffentlichten Top-100-Unternehmensporträt heißt es: „Schnell zu wissen, was einem Tier wirklich fehlt – das ist seit 1989 das Ziel der Laboklin Labor für Klinische Diagnostik GmbH & Co. KG. Ob Mikrobiologie, Allergieanalyse oder Genetik: Mit gezielten Tests liefert das Labor Tierärzten europaweit verlässliche Ergebnisse. Die besondere Stärke liegt in symptomorientierten Testprofilen, die für Haustiere und Nutztiere entwickelt werden. Dabei setzt man auf modernste molekulargenetische Verfahren, um Krankheiten präzise zu erkennen und Tierärzten damit schnelle, klare Entscheidungen bei der Behandlung zu ermöglichen.“
Ideen entstehen bei Laboklin direkt im Team. Vorschläge der Beschäftigten greifen in Arbeitsgruppen rasch ineinander und führen zügig zu neuen Diagnostikverfahren. Ein Beispiel dafür ist die Schilddrüsendiagnostik, die ursprünglich auf einen Impuls bei einer Fortbildung zurückgeht: Aus der Idee entstand intern eine Dissertation, das Verfahren wurde aufgebaut, wissenschaftlich validiert und schließlich erfolgreich eingeführt. Das Labor fördert diese Art der Innovationskultur durch systematische Weiterbildungen und regelmäßige Schulungen – fachlich wie persönlich. „Innovation ist der Schlüssel zu einem attraktiven Angebot in der Zukunft“, sagt Geschäftsführerin Dr. Elisabeth Müller.
Fortbildungen, Seminare und Fachkongresse sind zentrale Quellen für neue diagnostische Ansätze. Mitarbeitende sind angehalten, gezielt nach Erkenntnissen Ausschau zu halten, die das bestehende Portfolio ergänzen könnten. Genau auf diesem Weg entdeckte das Team kürzlich neue Parameter für die Diagnostik von Schilddrüsenerkrankungen. Nach einer Fortbildung wurde das Verfahren im Labor wissenschaftlich geprüft und im Rahmen einer Dissertation praxisnah etabliert.
Mittlerweile wurde das Testverfahren erfolgreich auf mehrere Tierarten ausgeweitet, weitere Parameter sind in der Entwicklung. Kooperationen mit Universitäten unterstützen diesen Prozess, Publikationen entstehen parallel dazu. Zudem nutzt man diverse Kommunikationskanäle wie Newsletter, soziale Medien und persönliche Außendienstgespräche. Apps wie „RefApp“, „4paws“ oder „Mein Labor“ helfen, Ergebnisse schnell und transparent verfügbar zu machen, heißt es weiter.
Die Geschäftsführung sieht ein gutes Arbeitsumfeld als Grundlage für langfristigen Erfolg. Gezielt geplante Weiterbildungsprogramme sichern die fachliche Entwicklung der Beschäftigten. Sie ermöglichen ihnen die Übernahme neuer Verantwortung und eröffnen spannende Karrierechancen in der Organisation. Eigenständiges Arbeiten und das aktive Vorantreiben von Ideen sind zentrale Prinzipien, die das Labor prägen und gleichzeitig zur Weiterentwicklung der diagnostischen Verfahren beitragen. Diese Verbindung aus persönlichem Wachstum und fachlicher Exzellenz macht das Labor zu einem beliebten Arbeitgeber, bei dem Menschen langfristig bleiben wollen, heißt es in der Pressemitteilung.
Seit 1993 vergibt compamedia das Top-100-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke. Er ist Gründer und Vorstand des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Mit 27 Forschungspreisen und über 200 Veröffentlichungen gehört er international zu den führenden Innovationsforschern. Mentor von Top 100 ist der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar. Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der Mittelstandsverband BVMW. Das Magazin „manager magazin“ begleitet den Unternehmensvergleich als Medienpartner, das Magazin „Zeit für Unternehmer“ als Kooperationspartner. Weitere Infos unter top100.de.