Ja, denn Katzen reagieren im Gegensatz zu Hunden viel häufiger mit allergiebedingten respiratorischen Symptomen und Erkrankungen (feline allergische Bronchitis, Asthma und Rhinitis). Die Hautsymptomatik steht oft erst an zweiter Stelle und äußert sich in verschiedenen Reaktionsmustern wie miliarer Dermatitis, selbstinduzierter Alopezie und Ulcera, eosinophilem Granulomkomplex oder sogar in einer Kombination all dieser Symptome.
Flohallergiker: Die Katze reagiert im Vortest auf das Flohallergen mit Reaktionsklasse 5.
Heißt das, dass derzeit ein Flohbefall vorliegt bzw. wie soll weiter vorgegangen werden?
Ein positives Ergebnis auf das Flohspeichel-Allergenspricht dafür, dass das Tier auf Floh sensibilisiert ist. Beim klinischen Vorliegen einer Flohallergie reicht bei diesen Tieren ein Floh bzw. sein Stich aus, um die Allergie-Kaskade des Immunsystems und dessen überschießende Antwort in Gang zu bringen. Gerade bei diesen Katzen sollte eine effiziente Flohbekämpfung (Spot on bzw. orale Medikation) stattfinden. Ein hoher Antikörperspiegel ist aber nicht beweisend für das momentane Vorliegen eines Flohbefalls.
Eliminationsdiät bei Freigänger-Katzen: Wie kann sie durchgeführt werden?
Eigentlich ist bei einer Freigänger-Katze eine Eliminationsdiät nicht möglich bzw. nicht aussagekräftig. Für eine Durchführung lege artis müsste man die Katze während dieser Zeit im Haus verwahren um auszuschließen, dass das Tier anderswo Futter aufnehmen kann.