Haarlänge I (Kurzhaar/Langhaar)
LABOKLIN Leistungs-ID: 8124
Bei manchen Hunderassen (z.B. Welsh Corgi, Deutscher Schäferhund, Collie, Border Collie und Dackel) wurde nachgewiesen, dass nur ein Gen (FGF5) die Ausprägung der Haarlänge steuert. Die Anlage für Kurzhaar (L) wird dominant über das Langhaar (l) vererbt. Ein Hund mit je einer Kopie des Kurzhaar- und Langhaar-Gens hat ein kurzes Fell. Erst wenn ein Hund beide Anlagen für langhaarig (ll) trägt, kommt Langhaarigkeit zum Vorschein. Es ist demnach möglich, dass ein Hund das Gen für Langhaarigkeit in sich trägt, ohne dass man es äußerlich erkennen kann. Der Hund selbst ist kurzhaarig, kann aber das Langhaar-Gen zu 50 % an seine Nachkommen weitervererben. Verpaart man zwei Langhaar-Anlageträger miteinander, so können 25 % der Nachkommen langhaarig werden. Mittels DNA-Test kann man Anlageträger (Ll) sicher von reinerbig kurzhaarigen (LL) Tieren unterscheiden.
ACHTUNG: Wir haben die Nomenklatur des Gens für die Haarlänge auf den internationalen Standard umgestellt!
Methode | TaqMan SNP Assay |
Erbgang | Die Anlage für Kurzhaar (L) wird dominant über das Langhaar (l) vererbt. |
Dauer | 3 - 5 Werktage nach Erhalt der Probe |