Leistungsspektrum
(siehe auch => Lungenwurmprofil Katze (Leistung 8790)
Troglostrongylus brevior kann auch mittels Auswanderungsverfahren nachgewiesen werden.
Allgemeine Informationen
Troglostrongylus brevior wurde bei Katzen in Italien, Bulgarien, Spanien und Griechenland nachgewiesen.
Der Lebenszyklus dieses 0,6 bis 1,7 cm großen Parasiten, der hauptsächlich Wildfeliden wie Luchs und Wildkatze, aber auch Hauskatzen infiziert, ist mit dem von Aelurostrongylus abstrusus vergleichbar: Die Adulten parasitieren in Bronchien und Bronchiolen der Endwirte. Dort legen Weibchen Eier ab, aus denen die L1-Larven schlüpfen. Nach Hochhusten, Abschlucken und Ausscheiden über den Kot fungieren Schnecken als Zwischenwirte. Sehr wahrscheinlich sind ebenfalls paratenische Wirte bei der Übertragung der infektiösen L3-Larve auf die Katze involviert.
Lungenwurminfektionen können asymptomatisch verlaufen, Nachweise von Lungenwurmlarven sind häufig Zufallsbefunde bei routinemäßigen koproskopischen Untersuchungen. Daneben sind milde bis schwerwiegende respiratorische Symptome möglich, dazu zählen v. a. Husten, Nasenausfluss, Tachypnoe, Dyspnoe. Jungtiere sind häufiger betroffen und erkranken meist schwerer.