Farbvariante Snow
LABOKLIN Leistungs-ID: 8255
Der C- oder Colourpoint-Lokus beschreibt verschieden Stufen von Albinismus. Verantwortlich für diese Farbschattierungen sind Mutationen im Gen für das Enzym Tyrosinase, das für die Produktion von Melanin verantwortlich ist. Das dominante Wildtypallel (C) bewirkt die natürliche Vollfärbung. Mehrere Mutationen erzeugen Abweichungen von leichtem Albinismus bis hin zu einem vollständigen Albino. Die allelische Reihe des C-Lokus ist C>cb>cs>c. Die sogenannten Colourpoint-Restriction-Gene Burma (cb) und Siam (cs) sind verantwortlich für Phänotypen, die mildere Formen von Albinismus darstellen. Die temperatursensitiven Mutationen erlauben die Produktion des normalen Pigments nur an den kühleren Extremitäten des Körpers, was die „Maske“ des Gesichts, die dunklen Pfoten und den dunklen Schwanz verursacht. Der Burma-Genotyp (cbcb) erzielt dabei die mildere Form, bei dem das Fell an den Rumpfregionen nur leicht aufgehellt ist. Der Siam-Genotyp (cscs) zeigt eine viel stärkere Aufhellung am Rumpf und einen höheren Kontrast als Burma. Da Burma unvollständig dominant gegenüber Siam ist, entsteht beim gemischt-heterozygoten Genotyp (cbcs) ein eigener Farbschlag, Mink, der farblich zwischen den beiden Varianten liegt. Snow ist die Bezeichnung für Bengalen mit homozygoten Colourpoint-Allelen (cbcb, cbcs, cscs).
Methode | Sequenzierung |
Rasse | Bengal |
Dauer | 1 - 2 Wochen nach Erhalt der Probe |