Equine maligne Hyperthermie (EMH)

LABOKLIN Leistungs-ID: 8160

Bei der equinen malignen Hyperthermie (EMH) stellen sich klinische Zeichen nach Halothan-Narkose oder Succinylcholin-Injektion ein und bestehen aus Hyperthermie (> 40°C) und einer metabolischen Azidose. Die Tiere zeigen generalisierte Krämpfe der Skelettmuskulatur, nachfolgend Herzrhythmusstörungen und Nierenfunktionsbeeinträchtigungen. Alle hiervon betroffenen Tiere waren heterozygot für eine Mutation im Exon 46 des Ryanodin-Rezeptor-Gens der Skelettmuskulatur, d.h. die EMH folgt einem autosomal-dominanten Erbgang. Bei Pferden mit EMH kann eine PSSM-Symptomatik verstärkt werden.

Methode

TaqMan SNP Assay

Rasse

Appaloosa, Paint Horse, Quarab, Quarter Horse, Quarter Pony

Erbgang

autosomal-dominant

Dauer

3 - 5 Werktage nach Erhalt der Probe