Wichtige und Invasive Infektionskrakheiten bei Amphibien: Chytridiomykose und Ranavirusinfektionen.
Autor: Marschang RE, Heckers KO, Dietz
Quelle: Elaphe s. 72-73
Sind die griechischen Amphibienpopulationen durch Chytridpilze und Viren in Gefahr?
Autor: Strachinis I, Marschang RE, Lymberakis P, Azmanis P
Quelle: Elaphe s. 56-58
Dreifachinfektion mit Agamid-Adenovirus 1, einem Encephalitozoon-cuniculi-ähnlichen Mikrosporidium und Darmkokzidien bei einer Bartagame (Pogona vitticeps)
Autor: L. Schilliger, V. Mentré, R. E. Marschang, A. Nicolier, B. Richter
Quelle: Tierärztliche Praxis Kleintiere 2016: Heft 5, s. 355-358
DOI-Nummer: Http://dx.doi.org/10.15654/TPK-150790
tpk.schattauer.de/inhalt/archiv/issue/2411/manuscript/26046.html
Prävalenz von Ehrlichia canis in Deutschland
Autor: Jacqueline Csokai et al.
Quelle: DVG Kompakt vet 2/2016 s.10
Therapiemöglichkeiten der kaninen Herzwurmerkrankung
Autor: Inge Brinkmann, Torsten Naucke
Quelle: Tierärztliche Umschau 71 9/2016 s.326-328
Der Kleine Beutenkäfer auf dem Vormarsch in Europa
Autor: Karsten Stieß, Marc O. Schäfer und Heike Aupperle
Quelle: Tierärztl. Umschau 71,September s.320-325
www.dr-vet.net
Equine Sarkoide
Autor: Barbara Gruber-Beckmann
Quelle: pferde spiegel 2016; 19(02): s.78-80
Kutane Infektion mit Orthopoxvirus bovis bei einem Wachtelhund
Autor: K. Jäger, P. Steinborn, K. Weider, P. Wohlsein
Quelle: Tierärztle Praxis Kleintiere 4/2016; s.273-277
dx.doi.org/10.15654/TPK-150712
tpk.schattauer.de/inhalt/archiv/issue/2389/manuscript/25967.html
Labordiagnostik bei Erkrankungen des unteren Respirationstrakts bei Reptilien
Autor: Rachel E. Marschang, Janosch Dietz, Kim O. Heckers
Quelle: kleintier konkret 2016; 19(1): s.42-43
Abstract:
Pneumonien kommen relativ häufig bei Reptilien in Gefangenschaft vor. Dieser Umstand ist zum Teil durch die Anatomie ihres respiratorischen Systems bedingt (kein Zwerchfell, relativ einfache Lungenstruktur, z. T. Luftsäcke). Häufig werden Entzündungen des unteren Respirationstrakts durch Haltungsfehler begünstigt, wie zu geringe Temperaturen, Zugluft und mangelnde Hygiene. Oftmals werden diese Entzündungen chronisch und die primäre Ursache kann schwer festzustellen sein.
Die Katze und der Pilz – Dermatophytosen in der Praxis
Autor: Claudia Kreil-Ouschan
Quelle: Enke Verlag | veterinärSPIEGEL2016; 2: s. 51-60
Infektionskrankheiten und Quarantäne bei Schildkröten
Autor: Rachel E. Marschang, Janosch Dietz, Kim O. Heckers
Quelle: veterinär spiegel 2016; 26(02): s. 62-67
Dermatophyten, Sarcoptes und Demodex – der Hautveränderung mittels PCR auf der Spur
Autor: Karola Weider, Regina Wagner
Quelle: Enke Verlag | kleintier.konkret, 2016; 3: s. 36-37
Diagnostik von Infektionserkrankungen beim Pferd / Antikörper- oder Erregernachweis?
Autor: Michaela Gentil, Antje Wöckener
Quelle: pferde spiegel 2016; 19(01): s.36-37
dx.doi.org/10.1055/s-0041-111650
Antibiotische Behandlung von Infektionen mit resistenten Bakterien bei Kleintieren
Autor: Mark G. Papich, Jörg W. Schäffner und Babette U. Klein
Quelle: Kleintiermedizin, 1/2016, s.11-25
http://www.dr-vet.net
Buchrezension: „Bienenpathologie“ Aupperle
Autor: extern: Dr. Margrit Schoo,Dörpling
Quelle: Rundschau für Fleischhygiene und Lebensmittelüberwachung 10/2016 s.374
„Hyperkalzämie als einziges Symptom bei einem disseminierten histiozytären Sarkom beim Berner Sennenhund“
Kleintiermedizin Nr. 4 Juli /August 2016; S. 179
http://www.dr-vet.net
(Sandra Schnaidt, Petra Rohrbach-Spahn, Amir Mikhail, Corinna Hohloch und Jörg Wolfgang Schaffner)
Zusammenfassung
Eine sekundäre Hyperkalzämie ist ein häufig anzutreffendes paraneoplastisches Syndrom bei einer Reihe von Tumorerkrankungen des Hundes wie dem Analbeutelkarzinom, dem Lymphom oder dem Plasmozytom. In der vorliegenden Publikation wird der Fall eines caninen disseminierten histiozytären Sarkoms (KDS) bei einem Berner Sennenhund beschrieben. Einziges klinisches Symptom war eine milde bis mittel-gradige Polyurie (PU)/ Polydipsie (PD) der eine Hyperkalzämie (HC) zu Grunde lag. Durch Röntgen konnte eine Masse im Thorax festgestellt werden. Eine ultraschallgestützte Feinnadelaspiration (FNA) führte zur Diagnose eines KDS. Die HC wird seither mit Methylprednisolon kontrolliert, die Chemotherapie des KDS erfolgt mit Lomustin.
„Allergien bei Tieren nehmen stark zu“
Zahnheilkunde Kleintiere & Heimtiere
vet Journal 2016, Dezember, 69. Jg, S.60-61
(Regina Wagner, Birgit Hunsinger)
„Serum Amyloid A – ein Update“
pferde spiegel 2016; 19(04): S.174-175
DOI: 10.1055/s-0042-112434
(Antje Wöckener)
https://www.thieme-connect.de/DOI/DOI?10.1055/s-0042-112434
Abstract:
Serum Amyloid A zählt zu den Akute-Phase-Proteinen und ist ein sensitiver Marker eines frühen Entzündungsgeschehens. Aufgrund seines raschen Anstiegs und seiner kurzen Halbwertszeit dient er einem zeitnahen Monitoring entzündlicher Prozesse. Gleichzeitig ist er ein stabiler Parameter und den herkömmlichen Entzündungsmarkern (Leukozyten, Fibrinogen etc.) in manchem Einsatzgebiet überlegen..
„Polypoide hypertrophe Gastropathie ähnlich der Morbus Ménétrier Disease des Menschen in der Pars pylorica eines Warmblut-Mix Wallach“
Pferdeheilkunde 32 (2016) S.606-610
(Rapp S., Aupperle H.)
Zusammenfassung
Bei einem durch Leistungsinsuffizienz und schlechte Futteraufnahme auffällig gewordenen, 12-jährigen Warmblut-MixWallach wurde anhand einer endoskopischen Untersuchung des Magens eine rezidivierende leichte Magenentleerungsstörung diagnostiziert,die durch eine polypöse hypertrophe Gastropathie bedingt war. Trotz intensiver Therapie mit Omeprazol und Metoclopramidhydrochloridkonnte bei einer sechs Wochen später durchgeführten Kontrollgastroskopie keine Verbesserung der Befunde festgestellt werden. Weitere 10Tage nach der Untersuchung zeigte der Wallach zu Hause akute Kolik. Im Rahmen einer explorativen Laparotomie wurde eine Hernia fora-minis omentalis mit hämorrhagischer Infarzierung von 3m Dünndarm diagnostiziert. Der Wallach wurde euthanasiert und es wurden trans-murale Biopsien aus dem Antrum des Magens entnommen. Die histopathologische Untersuchung konnte die diffuse, polypöse hypertropheGastropathie bestätigen, die zahlreiche Merkmale des Morbus Ménétrier des Menschen aufwies. Charakteristisch sind vor allem die starkverlängerten Foveolae gastricae in weiten Teilen der Polypen mit normal differenzierter Drüsenschleimhaut, die keinerlei Anzeichen von Malig-nität aufwiesen. Der vorgestellte Fall ist somit die erste Beschreibung einer Morbus Ménétrier ähnlichen Gastropathie beim Pferd.
„Ein Wurm im Auge – Thelazia callipaeda“
Enke Verlag | kleintier.konkret, 2016; 5: S.41 -42
http://dx.doi.org/10.1055/s-0042-115814
(Jacqueline Csokai)
Abstract
Thelazia callipaeda, der orientalische Augenwurm, wird zunehmend in Europa bei Hunden und Katzen nachgewiesen. Die Patienten werden u. a. mit serösem Augenausfluss, Keratitiden und Kornea-ulzera vorgestellt. Lesen Sie über das Nachweisverfahren, die therapeutischen Möglichkeiten und das Zoonoserisiko.
„Dreifachinfektion mit Agamid-Adenovirus 1, einem Encephalitozoon-cuniculi-ähnlichen Mikrosporidium und Darmkokzidien bei einer Bartagame (Pogona vitticeps)“
Tierärztliche Praxis Kleintiere 2016: Heft 5, S.355-358
http://dx.doi.org/10.15654/tpk-150790
(L. Schilliger, V. Mentré, R. E. Marschang, A. Nicolier, B. Richter)
Zusammenfassung
Eine 2 Monate alte Bartagame wurde wegen Anorexie und Abmagerung vorgestellt. Ein anderes Tier aus dem gleichen Bestand war 2 Wochen zuvor plötzlich verstorben. Die Kotuntersuchung zeigte eine große Anzahl an Oozysten von Isospora amphiboluri und einige wenige Oxyureneier. Es wurden keine weiteren Untersuchungen durchgeführt und das Tier verstarb trotz unterstützender Behandlung wenige Tage später. Eine dritte Bartagame aus dem gleichen Terrarium, vorgestellt wegen Anorexie und vergrößertem Zölom, wurde euthanasiert. Die pathologische Untersuchung dieses Tieres ergab eine intestinale Kokzidiose, basophile intranukleäre Einschlüsse, die mit denen einer Adenovirusinfektion übereinstimmten, akute Lebernekrosen mit intrahepatischen, für Mikrosporidien charakteristischen Organismen sowie eine Nierengicht. Die Diagnose Adenovirose wurde mittels PCR bestätigt. Bei der Sequenzierung war das PCR-Produkt zu 100% mit dem korrespondierenden Teil des Genoms von Agamid-Adenovirus 1 identisch. Eine PCR für den Nachweis von Encephalitozoon (E.) cuniculi war positiv. Die Sequenzierung eines Genabschnitts zeigte eine 100%ige Übereinstimmung mit einem E.-cuniculi-ähnlichen Organismus, der bereits bei Bartagamen nachgewiesen wurde. In Fällen, in denen sich Umweltfaktoren wie schlechte Hygiene oder Stress ausschließen lassen, kann eine systemische (virale) Infektion durch eine Immunsuppression zu einer verstärkten Besiedelung mit opportunistischen Krankheitserregern führen.
„Parodontitis – Mikroflora bei Hunden mit Parodontitis und Wirksamkeit von Antibiotika“
Zahnheilkunde Kleintiere & Heimtiere
veterinär spiegel 2016; 26(03): 99-104
http://dx.doi.org/10.1055/s-0042-111937
(J. Csokai, S. Schirmer, D. Geier-Dömling, B. Klein, G. Staudacher, I. Ott, E. Müller)
Zusammenfassung
Parodontalerkrankungen sind ein häufiges Problem bei Hunden. Auf den Zähnen bildet sich innerhalb von 24 Stunden ein Zahnbelag (Plaque). Plaque ist prinzipiell ein Biofilm, bestehend aus zu Beginn vor allem grampositiven aeroben Bakterien (meist Streptococcus spp., Staphylococcus spp., Enterococcus spp.) in einer Matrix aus Glykoproteinen und Polysacchariden. Bei Nichtentfernung der Plaque entwickelt sich eine Gingivitis und schließlich kommt es zur Parodontitis. Dabei nimmt die Anzahl der Bakterien stetig zu, wobei die gramnegativen Keime, einschließlich der Anaerobier, die Mehrheit darstellen.
Die bei diesem Prozess entstehenden tiefen Zahntaschen stellen ein geeignetes Milieu zur Weitervermehrung der Bakterien dar, insbesondere der anaeroben Keime.
„Der Kleine Beutenkäfer auf dem Vormarsch in Europa“
– Das sollten Imker und Amtstierärzte wissen –
Tierärztl. Umschau 71, Nr.9/2016, S.320 – 325
(Karsten Stieß, Marc O. Schäfer und Heike Aupperle)
Zusammenfassung
Der Befall mit dem Kleinen Beutenkäfer (Aethina tumida) ist eine anzeigepflichtige Tierseuche. Der in Afrika heimische Käfer wurde durch den globalen Handel mir Bienenvölkern und Königinnen bereits in Amerika und Australien eingeschleppt und breitet sich immer weiter aus. Seit 2014 ist er auch in Europa (Kalabrien, Süditalien) zu finden. Ob er sich in Italien nur innerhalb der eingerichteten Sperrgebiete verbreitet hat oder bereits darüber hinaus, ist im Moment unklar. Aus Italien werden Imker in ganz Europa mit Bienenprodukten, Völkern und Königinnen beliefert, deshalb ist eine Verbreitung des Käfers über die Grenzen Italiens hinaus wahrscheinlich. Imker, Amtstierärzte und Untersuchungsanstalten sollten wissen, wie der Käfer zu identifizieren und zu bekämpfen ist. Nur wenn eine Einschleppung frühzeitig erkannt und effektiv bekämpft wird, kann die Ausbreitung des Käfers in Deutschland eingedämmt werden. Sollte der Käfer in Deutschland endemisch werden, muss die imkerliche Betriebsweise angepasst werden. Verschiedene Fallen dienen der Diagnose und Bekämpfung.
„Therapiemöglichkeiten der kaninen Herzwurmerkrankung“
Tierärztliche Umschau 71 9/2016, S.326-328, externer Link zum PDF
(Inge Brinkmann, Torsten Naucke)
„Diagnostik von Nierenerkrankungen beim Pferd“
pferde spiegel 2016; 19(03): S.132-133
DOI: 10.1055/s-0042-109438
(Antje Wöckener)
https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0042-109438
Abstract:
Gelegentlich – und wesentlich seltener als beispielsweise bei Hund und Katze – finden sich bei Pferden anlässlich einer Routineblutuntersuchung erhöhte „Nierenwerte“. Vor allem ein erhöhtes Kreatinin sollte unbedingt durch weiterführende Untersuchungen abgeklärt werden.
„Equine Sarkoide“
pferde spiegel 2016; 19(02): S. 78-80
http://dx.doi.Org/10.1055/S-0042-104033
(Barbara Gruber-Beckmann)
Abstract:
Equine Sarkoide sind die häufigsten kutanen Neoplasien beim Pferd und ihre Prävalenz ist steigend. Alle Altersgruppen sind betroffen, bei der Erstvorstellung sind die Tiere 2 bis 9 Jahre alt. Eine Geschlechtsdisposition ist nicht bekannt, es sind alle Pferderassen sowie Esel und Zebras empfänglich. Es konnten keine Häufungen bei bestimmten Fellfarben, Jahreszeiten oder geografischen Einflüssen identifiziert werden.
„Labordiagnostik bei Erkrankungen des unteren Respirationstrakts bei Reptilien“
kleintier konkret 2016; 19(1): S.42-43 DOI: 10.1055/s-0041-108168
(Rachel E. Marschang, Janosch Dietz, Kim O. Heckers)
Abstract:
Pneumonien kommen relativ häufig bei Reptilien in Gefangenschaft vor. Dieser Umstand ist zum Teil durch die Anatomie ihres respiratorischen Systems bedingt (kein Zwerchfell, relativ einfache Lungenstruktur, z. T. Luftsäcke). Häufig werden Entzündungen des unteren Respirationstrakts durch Haltungsfehler begünstigt, wie zu geringe Temperaturen, Zugluft und mangelnde Hygiene. Oftmals werden diese Entzündungen chronisch und die primäre Ursache kann schwer festzustellen sein.
„Abdominale Lymphangiomatose bei einem zweijährigen Puggle“
Kleintierpraxis 61, Heft 5 (2016), S. 258-266
DOI 10.2377/0023-2076-61-258
(P. Holzhauer, H. Aupperle, S. Ueberschär)
Zusammenfassung
Bei einer zweijährigen weiblich-kastrierten Puggle-Hündin wurden mittels röntgenologischer und sonografischer Verfahren multiple, bis zu kokosnussgroße Zysten diagnostiziert. Die beiden größten Zysten wurden chirurgisch entfernt. Mithilfe pathohistologischer und immunhistologischer Untersuchungen wurde die Diagnose multizystische abdominale Lymphangiomatose gestellt.
Summary: Abdominal lymphangiomatosis in a two-year-old Puggle
Multiple abdominal cysts were found in a two-year-old spayed female Puggle. After ultrasonographic and radiographic examination, the masses were removed surgically. The histopathological and immunohistochemical diagnosis was abdominal multicystic lymphangiomatosis.
„Prävalenz von Antikörpern gegen Borrelia burgdorferi, Anaplasma phagocytophilum und bestimmte Leptospira-interrogans-Serovare bei Berner Sennenhunden“
Tierärztliche Praxis Kleintiere, Ausgabe: 2016: Heft 2 2016; S.77-85
http://dx.doi.org/10.15654/tpk-140962
(C. Preyß-Jägeler, E. Müller, R. K. Straubinger, K. Hartmann)
Zusammenfassung
Gegenstand: Berner Sennenhunde (BSH) haben häufiger Antikörper gegen Borrelia burgdorferi sensu lato (Bbsl) als andere Hunderassen, aber es ist nicht bekannt, ob dies auch für andere Erreger gilt. Das Ziel dieser Studie war zu untersuchen, ob BSH häufiger und höhere Antikörpertiter gegen Bbsl, Anaplasma phagocytophilum (Ap) und verschiedene Serovare von Leptospira (L.) interrogans zeigen. Material und Methoden: In die Studie wurden 171 BSH und 57 Kontrollhunde eingeschlossen. Als Kontrollgruppe dienten große (> 30 kg), langhaarige Hunde mit dunklem Fell. Alle Blutproben wurden mithilfe eines Zwei-Stufen-Tests (kinetischer computergestützter enzymgekoppelter Immunadsorptionstest [KELA] und Western Blot) auf das Vorliegen spezifischer Antikörper gegen Bbsl, mit einem Immunfluorenzenztest auf die Anwesenheit von spezifischen Antikörpern gegen Ap und mit einem Mikroagglutinationstest auf das Vorliegen spezifischer Antikörper gegen verschiedene Serovare von L. interrogans untersucht. Ergebnisse: BSH wiesen eine signifikant höhere Prävalenz von Antikörpern gegen Bbsl auf als die Kontrollhunde (43,3% vs. 17,5%; p < 0,001). Impfantikörper gegen Bbsl blieben bei der Prävalenzberechnung unberücksichtigt. Bei 50,3% der BSH fanden sich Antikörper gegen Ap, während dies nur bei 24,6% der Kontrollhunde der Fall war (p < 0,001). Für BSH ergab sich dagegen im Vergleich zu den Kontrollhunden keine höhere Prävalenz von Antikörpern gegen alle 18 Serovare von L. interrogans außer gegen L. copenhageni. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: BSH zeigten eine höhere Prävalenz von Antikörpern gegen Bbsl und Ap sowie höhere Antikörpertiter gegen Bbsl und Ap. Außerdem wiesen BSH signifikant höhere Antikörpertiter gegen L. canicola (p = 0,003), L. copenhageni (p = 0,005), L. grippothyphosa (p = 0,029) und L. vanderhoedoni (p = 0,035) auf. Die Ursache dafür und eventuelle klinische Auswirkungen sind bisher unbekannt.
„Prävalenz von Ehrlichia canis in Deutschland“
DVG Kompakt vet 2/2016 S.10
(Jacqueline Csokai et al.)
Abstract:
Ehrlichia canis (E. canis), ein gramnegatives obligat intrazelluläres Bakterium, verursacht die canine monozytäre Ehrlichiose. Diese Erkrankung hat vor allem in jenen südlichen Ländern von Europa eine Bedeutung, wo der Vektor Rhipkephalus sanguineus vorkommt. Durch Importe von Hunden aus diesen Ländern oder durch Urlaubsreisen können jedoch auch Tierärzte in Deutschland mit infizierten Tieren in Kontakt kommen.
„DermatoDie Katze und der Pilz – Dermatophytosen in der Praxis“
Enke Verlag | veterinärSPIEGEL2016; 2: S.51–60
http://dx.doi.org/10.1055/s-0042-106624
(Claudia Kreil-Ouschan)
Abstract:
Dermatophytosen sind weltweit verbreitet und somit ein häufiger Vorstellungsgrund in der tierärztlichen Praxis. Sie werden bei der Katze aber sehr häufig überdiagnostiziert, nicht als solche erkannt bzw. häufig auch unzureichend therapiert. Als Zoonose-Erreger stellen Dermatophyten jedoch ein Infektionsrisiko für Menschen und andere Tiere dar (Zooanthroponose). Ziel des Artikels ist es daher, einen Überblick über Hautpilze bei der Katze zu geben. Es werden dabei Klinik, Diagnostik, aktuelle Therapien sowie Hygiene- und Prophylaxe-Maßnahmen auf Basis der ESCCAP-Richtlinien besprochen.
„Dermatophyten, Sarcoptes und Demodex – der Hautveränderung mittels PCR auf der Spur“
Enke Verlag | kleintier.konkret, 2016; 3: S.36-37 http://dx.doi.org/10.1055/s-0042-106033
(Karola Weider, Regina Wagner)
Abstract:
Im Bereich der klinischen Diagnostik hat die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) längst Einzug gehalten, und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Wichtig für einen erfolgreichen Erregernachweis ist u. a. die Auswahl des richtigen Probenmaterials.
„Infektionskrankheiten und Quarantäne bei Schildkröten“
veterinär spiegel 2016; 26(02):S. 62-67 DOI: 10.1055/s-0042-105901
(Rachel E. Marschang, Janosch Dietz, Kim O. Heckers)
Abstract:
Es gibt verschiedenste Schildkrötenarten, die gerne als Haustiere gehalten werden, sowohl Land- als auch Wasserschildkröten. Diese Tiere sind sehr langlebig und einige Arten lassen sich gut in menschlicher Obhut halten. Bei Reptilien ist es wichtig zu wissen, dass sie als ektotherme Tiere für sehr viele ihrer Körperfunktionen, einschließlich ihres Immunsystems, von äußeren Faktoren, insbesondere der Temperatur, abhängig sind. Der Ausgang vieler Infektionen ist deshalb auch von äußeren Umständen abhängig. Dies ist sowohl bei der Entwicklung eines Behandlungsplans als auch bei Erkrankungen, sowie bei der Quarantäneplanung von Bedeutung. In diesem Text sollen einige für Schildkröten wichtige Infektionskrankheiten, Möglichkeiten ihrer Diagnose bei lebenden Tieren sowie Aspekte, die für die Quarantäne von besonderer Bedeutung sind, besprochen werden.
„Diagnostik von Infektionserkrankungen beim Pferd“
pferde spiegel 2016; 19(01): S.36-37
Enke Verlag in Georg Thieme Verlag DOI: 10.1055/s-0041-111650
(Michaela Gentil, Antje Wöckener)
Abstract Antikörper- oder Erregernachweis?
Für den Nachweis von Infektionserkrankungen steht dem Tierarzt ein breites Spektrum an Methoden zur Verfügung. Die Wahl des „richtigen“ Testverfahrens gestaltet sich manchmal schwierig und hängt von verschiedenen Faktoren ab.
„Fütterungsfehler I – Kalziummangel und seine Folgen. „
Leipziger Blaue Hefte. 8. Leipziger Tierärztekongress
Tagungsband 1. Leipzig, Germany, 14.-17. January 2016.
(Marschang RE)
“ Antibiotische Behandlung von Infektionen mit resistenten Bakterien bei Kleintieren“
[ Übersetzung und Adaption des Originals von Mark G. Papich
Antibiotic Treatment of Resistant Infections in Small Animals,
Vet Clin North Am Small Anim Pract, 2013, Sep; 43(5) ]
Kleintiermedizin, 1/2016, S. 11 – 25 http://www.dr-vet.net
(Jörg W. Schäffner und Babette U. Klein)
Proceedings des 61 Jahreskongresses der DGK-DVG; Berlin 2015
1) „Verteilungsmuster der Haptoglobinkonzentration bei 965 Katzen“
Kleintierpraxis 61, Heft 1, Abstracts 2016 S.52-53
(Breu D, Müller E)
2) „Microbiota an der Augenoberfläche gesunder Katzen“
Kleintierpraxis 61, Heft 1, Abstracts 2016 S.53
(Büttner J, Schneider M, Müller E, Eule JC)
“ Was bringt das Fass zum Überlaufen?“
Allergisch bedingte Atemwegssymptomatik
QUARTER HORSE JOURNAL, Nr. 03/2016; S.54-57
(Regina Wagner)
“ Gelenke beim Pferd“
Funktionsstörungen und Nahrungsergänzungen
Enke Verlag, team.konkret 1/2016
http://dx.doi.org/10.1055/s-0035-1568314
https://www.thieme.de/de/team-konkret/profil-7056.htm
(Dirk Hüfler)