Linz, im Februar 2025
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
Epilepsie – wir konnten eine Expertenrunde organisieren, bei der das Thema Epilepsie beim Hund von verschiedenen Spezialisten beleuchtet wurde. Gerne stellen wir die Zusammenfassung der häufigsten Fragen als Laboklin aktuell zur Verfügung und wünschen viel Spaß beim Lesen.
Genetisch bedingte Epilepsie – hier bieten wir, wie für andere Symptomkomplexe, unter dem Namen „Spotlight“ eine Zusammenfassung der Tests, die bekannte genetische Hintergründe abklären. Schauen Sie doch mal auf unsere Webseite in der Infothek unter der Rubrik Tiermedizin trifft Genetik nach und entdecken Sie Gentests als nützliche Ergänzung zur klassischen Labordiagnostik!
Bei der Epilepsie sind insbesondere die Lafora-Epilepsien verschiedener Rassen zu nennen, die rassespezifisch auf verschiedene Mutationen zurückgehen, die bei allen Lafora-Epilepsien im gleichen Gen lokalisiert sind. Für folgende Rassen liegen Gentests vor: Basset Hound, Beagle, Cardigan Welsh Corgi,Pembroke Welsh Corgi, Chihuahua, Dackel, Französische Bulldogge, Neufundländer (Preis 61,82 € netto Tierarzt). Ab er auch Hunde der Rasse Lagotto Romagnolo können eine erbliche Epilepsie aufweisen, die sog. juvenile Epilepsie, ebenso die Rasse Rhodesian Ridgeback (juvenile myoklonische Epilepsie). Alle genannten Gentests (außer Lafora-Epilepsie) kosten als Einzeltests 37,21 € netto Tierarzt, sofern keine Lizenzgebühren für Patente hinzukommen, die Laufzeit beträgt in der Regel 2-3 Werktage. Mehr Infos finden Sie auch auf www.labogen.com, der Genetik-Webseite von Laboklin.
Epilepsie und Therapie – häufig kommen Phenobarbital oder Kaliumbromid zum Einsatz. Die therapeutischen Spiegel sollten kontrolliert werden. Ebenso wichtig ist ein allgemeines Screening, insbesondere die Überprüfung der Leberfunktion. Wir bieten Serumspiegel von Phenobarbital zum Preis von 24,00 €, Bromid zum Preis von 23,50 € und Levetiracetam zum Preis von 55,00 € an (alle Preise netto Tierarzt). Die Laufzeiten betragen von einem Tag (Phenobarbital) bis max. einer Woche (Bromid und Levetiracetam).
Anämie – kann das infektiös sein? Auf der 33. Jahrestagung der DVG-Fachgruppe Innere Medizin und Klinische Labordiagnostik (Innlab) konnten wir die Ergebnisse einer Auswertung unserer Anämieprofile vorstellen. In 11 % der Fälle wurden Infektionserreger nachgewiesen, am häufigsten waren das Babesien, gefolgt von Anaplasmen. Hämotrope Mykoplasmen waren häufig an einer Mischinfektion beteiligt und es zeigte sich dabei ein Trend zu einem höheren Schweregrad der Anämie gegenüber einer Monoinfektion. Die Abklärung von Infektionserregern über ein PCR-Profil ist daher sicher sinnvoll (Anämie vector-borne, 85,00 € netto Tierarzt). Und das auch unabhängig von der Jahreszeit! Unsere Studien haben ergeben, dass es für die canine Babesiose zwar Peaks im Frühjahr und im Herbst gibt, dass die Erkrankung aber ganzjährig bei uns vorkommt.
Laboklin und Abholung, Laboklin und Abrechnung – das ist ganz einfach. Sie lassen entweder den Tierhalter den Untersuchungsauftrag unterzeichnen und der erhält die Rechnung mit Tierhalterpreis, der dem 1,4fachen des Tierarztpreises entspricht. Oder Sie entscheiden sich für eine monatliche Sammelrechnung, bei der Sie umsatzabhängig einen Rabatt erhalten, der bei einem Nettoumsatz von 250 Euro 3 % beträgt und sich umsatzabhängig bis auf 15 % steigert. Bei Teilnahme am Lastschriftverfahren erhalten Sie zusätzlich 2 % Preisnachlass. So einfach und transparent ist das.
Sie möchten eine Probe abholen lassen? Kein Problem! Die Probenabholung läuft österreichweit fast flächendeckend. Sie möchten Details zur Abholung bei Ihrer Ordination wissen – einfach eine kurze Mail an buero.linz@laboklin.com oder Sie rufen uns unter 0732 / 717 24 20 an.