BRAF-Mutation (Hund)

LABOKLIN Leistungs-ID: 8675


Indikationen:

  • Eine sichere histo-/zytologische Diagnostik war nicht möglich.
  • Screening auf Übergangszellkarzinom bei bestimmten Terrierrassen mit Prädisposition (z. B. Scottish Terrier, Fox Terrier, Jack Russell Terrier, West Highland White Terrier)
  • schwieriger Patient

Material

bei Verdacht auf Harnblasen-/Urethrakarzinom (Übergangszellkarzinom):

  • Urinsediment (v.a. Morgenurin; Flüssigkeit + Ausstrich)
  • Ansaugzytologie (Ausstriche)
  • formalinfixiertes, in Paraffin eingebettetes Gewebe (aus vorausgegangener histologischer Untersuchung)
bei Verdacht auf Prostatakarzinom:
  • zellreiche Ausstriche
  • formalinfixiertes, in Paraffin eingebettetes Gewebe (aus vorausgegangener histologischer Untersuchung)>

Methode

droplet digital PCR

Tierart(en)

Hund

Dauer

3 - 5 Tage

Anmerkung

Nachweis der BRAF-Variante V595E.
Nur ein positives Ergebnis ist beweisend.
Ursachen negativer Ergebnisse:

  • Das Übergangszell-/Prostatakarzinom ist nicht durch die BRAF-Mutation verursacht (ca. 30-50% dieser Karzinome – je nach Rasse).
  • Es waren keine mutierten Zellen in der Probe vorhanden.
  • Es liegt kein Übergangszell-/Prostatakarzinom vor.
  • Bei Katzen ist der Test nicht anwendbar.